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Am Montag, den 29. Januar entdeckte das zivile Luftaufklärungsflugzeug Seabird 1 ein überfülltes Schlauchboot in der libyschen Such- und Rettungsregion und informierte die Ocean Viking darüber. Kurze Zeit drauf sichtete die Brücke der Ocean Viking das in Seenot geratene und überfüllte Gummiboot, in welchem sich insgesamt 71 Personen befanden. Am Freitag, den 2. Februar sind die geretteten Personen in Livorno, Italien, an Land gegangen.

Das Boot war nicht tauglich für die Navigation auf hoher See, und keiner der Menschen an Bord hatte eine Schwimmwesten zur Verfügung. Die Rettungsteammitglieder stellten fest, dass sich Wasser im Schlauchboot befand.

Unter den 71 geretteten Menschen befinden sich 5 Frauen, darunter eine schwangere Frau, und 16 unbegleitete Minderjährige. Einige der evakuierten Personen weisen Verbrennungen in unterschiedlichen Stadien auf und es liegen Atemwegsinfektionen vorn. Die häufigsten Herkunftsländer die von den geretteten Personen angegeben wurden, sind Eritrea, Äthiopien, Nordsudan, Nigeria, Ghana und Senegal.

Kurz nach der Rettung wurde das 1.167 km entfernte Livorno als Place Of Safety (POS) zugewiesen. Die voraussichtliche Ankunftszeit der Ocean Viking ist am Donnerstagabend.

Credits: Claire Juchat / SOS MEDITERRANEE

Am Freitagmorgen sind die  71 Überlebenden, welche 4 Tage zuvor von Ocean Viking gerettet wurden,  in Livorno an Land gegangen.

Nach der gefährlichen Überfahrt auf einem überfüllten Schlauchboot von Libyen aus, haben die jungen Frauen und Männer endlich einen sicheren Ort erreicht. Wir hoffen, dass sie sich von den Strapazen, die sie erlebt haben, bald erholen können.

 

 

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